Plankstetten

Die Geschichte des Ortes ist sehr eng mit dem Benediktinerkloster Plankstetten verbunden.

Der Ursprung des Klosters geht auf das Grafengeschlecht derer von Gröglingen zurück. Im Jahre 1129 gründete Graf Ernst VI., unterstützt von seinen Brüdern Gebhard II. von Eichstätt und dem Eichstätter Hochstiftsvogt Hartwig, dieses Benediktinerkloster als bischöfliches Eigenkloster. Aus der Gründungszeit stammt der noch heute bestehende romanische Kirchenbau.

Mit den Klostersäkularisationen gegen Ende des 18. und zu Beginn des 19. Jahrhunderts zeichnet sich auch für das Kloster Plankstetten das Ende einer jahrhundertelangen Tradition ab. 1806 wurde dann das Kloster durch den bayerischen Staat säkularisiert. Wenngleich nicht alle Klostergebäude vor dem Abriss gerettet werden konnten, blieb doch der Gebäudekomplex erhalten. Schon 1856 plante man das aufgelöste Kloster neu erstehen zu lassen. Der Plan scheiterte, da die staatlichen Behörden dafür keine Genehmigung erteilten. Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts (1904) konnte vom Kloster Scheyern aus unter Mitwirkung des Barons von Cramer-Klett die Neugründung durchgeführt werden.