Hermannsberg

Alljährlich findet am ersten Sonntag im Mai das sogenannte Quellenfest bei Hermannsberg statt. Die Marienquelle, aus der früher das Dorf sein Trink- und Brauchwasser holte, wurde 1997 von den Hermannsberger Landwirten wieder freigelegt und renaturiert. Der Name der Quelle steht im Bezug zur Schutzheiligen der Dorfkirche, der heiligen Maria. Wasser war früher, und auch heute noch, auf den Jurahöhen und Karstgebieten ein kostbares Gut und dies war auch der Grund, dass oberhalb der Quelle eine Marienstatue aufgestellt und die Quelle als Gemeinschaftstränke hergerichtet wurde. Erst mit dem Bau der Großwasserversorgungen verloren die vereinzelt in Höhe des Ornatentons ausgetretenen, vom Regenwasser gespeisten Quellen, an Bedeutung. Die Hermannsberger Quelle wird als „Sturzquelle” bezeichnet, deren Wasser sofort ihren Weg über den Steilhang ins Tal der Weißen Laaber nimmt.