E-Bike-Tour: "Archäologie Tour"

Archäologie Tour

Keltenerlebnisdorf Landersdorf

Von Berching aus starten Sie Ihre Tour auf dem Radweg "Drei-Bezirke-Radtour" (Flyer: Radwege und Tourenvorschläge in der Region Altmühl-Jura) in Richtung Sulzkirchen den Main-Donau-Kanal entlang. Von Sulzkirchen radeln sie weiter vorbei an Höfen und Schmellnricht weiter nach Obermässing am Fuße des idyllischen Hofbergs. Über Untermässing und Weiler, gelangen Sie weiter nach Kleinhöbing.

Von hier aus gelangen Landersdorf, wo Sie Zeit einplanen sollten, um das lebendige Geschichtsdorf Landersdorf zu besichtigen. Erleben Sie im Geschichtsdorf Landersdorf hautnah, wie unsere Vorfahren in Süddeutschland vor 1.200, 2.500 oder 5.000 Jahren gelebt haben. Die originalgetreuen, begehbaren Rekonstruktionen eines Steinzeit-, eines Kelten- und eines Bajuwarenhauses vermitteln anschaulich den Alltag der frühen Siedler.

Nach der Besichtigung des Geschichtsdorfs für der Weg zurück über Großhöbing, wo er in den Gredl-Radweg mündet. Der mit blauen Schildern gekennzeichnete Gredl-Radweg verläuft entlang der ehemaligen Bahnlinie zwischen Hilpoltstein und Greding. Da die Gredl-Trasse sehr viel geschichtlichen Hintergrund bietet, sind am Fahrbahnrand Schautafeln und Requisiten wie z. B. alte Andreaskreuze oder Kilometrierungssteine sowie Fernmeldeeinrichtungen noch vorhanden.

In Greding angekommen, sollten Sie einen Spaziergang über den schönen Marktplatz machen und anschließend dem sehenswerten Archäologie Museum Greding unbedingt einen Besuch abstatten. Das Museum zeigt die spektakulären Funde der archäologischen Grabungen bei Großhöbing und aus der Stadt Greding. Sie begegnen den Menschen, die in den vergangenen Jahrtausenden hier lebten und die Landschaft gestalteten. Über Jahrtausende entstanden Siedlungen, Herrenhöfe und Kultstätten und vergingen wieder. Einige dieser Menschen haben durch wissenschaftlich fundierte Rekonstruktion ihr Antlitz zurückerhalten. An ihren Gebeinen konnte man die Härten ihres Alltags, Krankheiten und die Umstände ihres - manchmal gewaltsamen - Todes ablesen. Ihre Geschichten werden erzählt, Übergänge werden erlebbar von Raum zu Raum, von Epoche zu Epoche.

Nach dem Zwischenstopp in Greding, radeln Sie - wie schon zuvor - entlang des Flüsschens Schwarzach weiter nach Kinding. Hier laden die Biergärten im Zentrum des Marktfleckchen zum Verweilen ein. Wer möchte, kann seine Füße zur Abkühlung in die Schwarzach baumeln lassen. Wie wäre es mit der Besichtigung der Kirchenburg "Mariä Geburt". Die spätmittelalterliche Wehranlage, die größte „Kirchenburg“ im Bistum Eichstätt, ist sehr gut erhalten. Dem inneren Friedhof mit Ringmauer und drei Türmen ist an der Südseite der ebenfalls ummauerte äußere Friedhof vorgelagert, der in Kriegszeiten als Fluchtstätte für das Vieh und anderes Hab und Gut diente. Vom Wehrgang sind beiderseits des mit einer Zwiebelhaube geschmückten Turms an der Südostecke noch Mauerabsätze und Schießscharten sichtbar.

Von Kinding aus radeln Sie nun dem Fluss der Altmühl entlang über den Badesee Kratzmühle, weiter nach Beilngries. Hier sollten Sie noch ein wenig Zeit zum Flanieren durch die Altstadt mit seinen schmucken Cafés und Wirtshäusern einplanen. Während Sie bei einer Tasse Kaffee oder Tee sitzen, können Sie ganz entspannt das Virtuelle Archäologie Museum besuchen. Das Virtuelle Museum - wie ist das zu verstehen? Eine Erklärung liegt auf der Hand: Viele Fundgegenstände von bedeutenden Ausgrabungen fanden ihren Platz in der Ferne. Die Beigaben aus dem großen Gräberfeld der Hallstattzeit kamen nach München, ebenso das Grabungsgut vom Main-Donau-Kanal. Andere Objekte befinden sich verstreut über ganz Bayern in verschiedenen Museen. Für die Beilngrieser blieben einige Publikationen, einige Repliken und damit eine vage Ahnung ihrer frühen Geschichte. Das virtuelle Museum erzählt die Beilngrieser Geschichte, zeigt die wertvollen Funde und führt den Besucher durch alte Zeiten!
Sie finden das Virtuelle Museum unter folgendem Link.

Mit vielen tollen Informationen gefüttert, treten sie nun von hier aus treten Sie über die Benediktinerabtei Kloster Plankstetten die Rückfahrt immer entlang am Main-Donau-Kanal nach Berching an.

Seit dem Jahr 1129 beten und arbeiten, wenn auch mit fast 100 Jahren Unterbrechung während der Säkularisation, Benediktiner in Plankstetten. Entdecken Sie das "Grüne Kloster" mit der Abteikirche von Plankstetten wurde von 1129 – 1138 im romanischen Stil errichtet. Oder kehren Sie in der Klosterschenke, wo regionale Spezialitäten auf den Tisch kommen, ein, besuchen Sie den Hofladen oder den Buchladen.

  • Länge:

    69 km

  • Aufstieg:

      bitte warten ...

    Abstieg:

  • GPX

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